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Wandel durch Digitalisierung

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf eine Vielzahl von Arbeits-, Lebens- und Forschungsbereichen sowie dem Spannungsfeld zwischen GEsellschaft, Kultur und Technologie werden im SAN III betrachtete. Digitale Transformationen spielen eine entscheidende Rolle in der zukünftigen Entwicklung unserer Art, intelligent und vernetzt zu leben, zu lernen, zu arbeiten oder zu forschen.

© fotolia.com | ok-foto

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung gab DRESDEN-concept einen Überblick zu aktuellen Forschungsergebnissen und lud im Anschluss dazu ein ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk in Dresden aufzubauen. In Arbeitsgruppen erarbeiten Wissenschaftler aus unterschiedlichen Partnereinrichtungen gemeinsame Forschungsansätze zu den Themen:

Ansprechpartner der Arbeitsgruppe ist:

Dr. Mathias Hofmann (TUD)

Nudging im Kontext der Digitalisierung

Nach einer erfolgreichen ersten Brown-Bag-Veranstaltung zum Thema Nudging im Februar  wird die Reihe am 24. Mai von 12.30 – 14.00 Uhr im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (Weberplatz) nun fortgesetzt.

Erneut tauscht man sich in lockerer Atmosphäre darüber aus, wie mittels verhaltensbasierter Interventionen (Nudging) handelnde Akteure beeinflusst werden können. Ziel solcher Interventionen ist es, sie bzw. die Gesellschaft dadurch zu «besserem» Verhalten zu bewegen, ohne ihren individuellen Entscheidungsspielraum einzuschränken. Einen kurzen Impulsvortrag gibt es unter anderem von Dr. Robert Neumann (TU Dresden, Institut für Soziologie, Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung), der einige Anwendungen und deren Grenzen aus seiner Sicht vorstellen will. Danach ist eine Diskussion geplant, in der es von ethischen Aspekten über Fragen der Praxis des Social Engineering bis hin zum Missbrauch beim sog. Phishing um unterschiedliche Facetten des Themas gehen kann.

Packen Sie sich Ihr Pausenbrot in die Tüte, kommen Sie ins Leibniz IÖR und diskutieren Sie mit!

 Das Organisationsteam besteht derzeit aus Dr. Robert Hecht (Leibniz IÖR), Dr. Mathias Hofmann (Medienzentrum, TUD), Dr. Kerstin Krellenberg (Leibniz IÖR) und JProf. Dr. Anne Lauber-Rönsberg (Juristische Fakultät, TUD).

Nudging im Kontext des digitalen Wandels – Auftakttreffen

Am 06.02.2019 fand im Rahmen des SAN-III Arbeitskreises ein Working Lunch zum Thema „Nudging im Kontext des digitalen Wandels“ im Leibniz Institut für Ökologische Raumentwicklung statt. Dr. Hecht (Leibniz IÖR), Dr. Hofmann (Medienzentrum, TUD), Dr. Krellenberg (Leibniz IÖR) und JProf. Dr. Lauber-Rönsberg (Juristische Fakultät, TUD) diskutierten mit den Anwesenden Ansätze und Fragestellungen zum Nudging.

„Nudging“ ist eine Technik zur Beeinflussung des Verhaltens von Menschen. Der Name leitet sich vom englischen Wort „nudge“ ab, welches „kleiner Anstoß“ bedeutet. Menschen sollen in eine – für die Gesellschaft und vermeintlich auch für sie – vorteilhafte Richtung „gestupst“ werden. „Nudges“ sind teilweise unbewusst wirksam und werden nicht immer offen kommuniziert.

Der Foliensatz der Veranstaltung vom 6.02.2019 ist hier abrufbar.

Ansprechpartner der Arbeitsgruppe ist:

Stephan Janosch (MPI-CBG)

Ansprechpartner der Arbeitsgruppe ist:

Prof. Gerhard Weber (TUD)

Ansprechpartner der Arbeitsgruppe ist:

Dr. Sander Münster (TUD)

Das SAN Wandel durch Digitalisierung ist am europäischen Projekt Time Machine beteiligt, das Informationen aus komplexen historischen Daten erfasst und in nutzbares Wissen für Forschung und Wirtschaft umwandelt. Über 200 Einrichtungen aus ganz Europa arbeiten an dem Projekt und Dr. Sander Münster und Stephan Schwartzkopff leiten die deutsche Koordinierungsstelle an der TU Dresden. Weitere beteiligte DRESDEN-concept Partner sind die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), die Hochschule für Bildende Künste (HfBK), die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) und das Leibniz-Institut für Ökologische Raumentwicklung (IÖR).
(Pressemitteilung der TUD vom 25.03.2019)

Kick-off am 6. Juni 2018 um 17:00 Uhr in der HTW Dresden

So gut wie jeder Forschungs- und Lebensbereich spürt den Wandel durch die Digitalisierung und muss sich den Herausforderungen stellen. Deshalb widmeten sich 18 WissenschaftlerInnen aus acht DRESDEN-concept Partnereinrichtungen beim vergangen Scientific Area Network „Wandel durch Digitalisierung“ diesem Thema. Am Dresdner Standort wurde der Aspekt des Wandels im Scientific Area Network am 6. Juni 2018 aus den Blickwinkeln Forschungsethik und Gesellschaftlicher Wandel, Digitalisierung in der Lehre, digitalen Transformation von Organisationen und digitalen Forschungsmethoden betrachtet. Die Vortragenden widmeten sich aktuellen Forschungsansätzen und beschrieben diese innerhalb von 5-minütigen Vorträgen, die durch einen 8-minütigen Input eingeleitet wurden.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung des Rektors der HTW Dresden, Prof. Stenzel, des Vorstandsvorsitzendens von DRESDEN-concept, Prof. Müller-Steinhagen, und des wissenschaftlichen Koordinators der Allianz, Prof. Schultz.

Prof. Rellinghaus führte durch das Programm und übergab das Wort an Frau Junior Professor Lauber-Rönsberg, aus der TU Dresden, welche die erste Session zum Thema Forschungsethik und gesellschaftlicher Wandel einleitete. Neben drei weiteren Rednern aus der TU Dresden, beschrieb Frau Dr. Julia Osten aus dem Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI wie die Digitalisierung sich auf den ländlichen Raum auswirkt.

In der Session Digitalisierung in der Lehre machte Prof. Lasch aus dem Institut für Germanistik der TU Dresden den Anfang und beschrieb Herausforderungen der akademischen Lehre und Forschung bzw. sieben Prinzipien, welche den Prozess der Digitalisierung leiten können. Dr. Peter Steinbach vom Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik und Dr. Guido Juckland vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wählten für Ihren Vortrag zunächst eine Befragung der Anwesenden per Handzeichen, um dann auf ihr Thema „Besseres Unterrichten. Bessere Software. Bessere Forschung“ überzuleiten.

Die Pause wurde zum intensiven Austausch über die institutsgrenzen hinweg genutzt. Neben neuen Kontakten konnte auch eine digitale Kontaktperson kennengelernt werden: „August der Smarte“ der an der HTW wohnt und ein Beispiel für die sogenannte adaptive künstliche Intelligenz ist. Dr. Sven Hellenbach und sein Team stellten den Roboter den anwesenden SAN Teilnehmern vor.

Dr. Martin Zavesky von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden beleuchtete in der dritten Session Digitale Transformation von Organisationen insbesondere die Digitalisierung von kulturellem Erbe. In diesem Zusammenhang beschrieb er die Herausforderungen in der Beschreibung von Materialien oder etwa von Konservierungsmaßnahmen. Dr. Innerhofer lieferte Ansätze der Digitalisierung des Landesamtes für Archäologie und beschrieb wie Archäologen mit der 3D-Digitalisierung umgehen.

Innerhalb der Session Digitale Forschungsmethoden beschrieb ein Dr. Hendrik Herold des Leibniz IÖR beispielsweise, welches Wissen man aus historischen Landkarten ziehen kann. Die konkreten Themen der Vorträge und die Liste der Vortragenden können Sie hier auch nochmals nachschlagen.

Der Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften berichtet auf Ihren Seiten ebenfalls über den SAN.