Perspektiven der Materialität in Kunst und Design
Einen Blick auf die Verschränkung von modernsten Technologien mit Kunst und Design ermöglicht das SAN IV. Es geht Fragen nach, wie moderne Analyseverfahren bei der Digitalisierung von Kunstgegenständen helfen, welche Bedeutung Materialien im aktuellen Diskurs der Restaurierung und Konservierung sowie Design und Kunst haben oder wie künstlerisch kreative Ansätze in den Natur- und Ingenieurwissenschaften genutzt werden können.
Innerhalb von Arbeitsgruppen werden die Themen der SANs interdisziplinär besprochen:
Kick-Off-Event am 22.11.2018 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
Wie helfen moderne Analyseverfahren bei der Digitalisierung von Kunstgegenständen und welche Bedeutung haben Materialien im aktuellen Diskurs der Restaurierung und Konservierung sowie Design und Kunst? Vortragende aus den verschiedenen DRESDEN-concept Einrichtungen stellten sich diesen und anderen Fragen während des Kick-Offs. Das Scientific Area Network fand in den Räumlichkeiten der Hochschule für bildende Künste (HfBK) am 22.November 2018 statt.
Prof. Christian Sery von der HfBK und Prof. Hans Müller-Steinhagen (Rektor der TU Dresden und Vorstandsvorsitzender von DRESDEN-concept) begrüßten die Anwesenden, bevor Prof. Ludwig Schultz (Geschäftsstellenleiter von DRESDEN-concept) die „Spielregeln“ des SANs erläuterte.
Das erste Panel widmete sich dem Thema „Digitale Sammlung von Kulturgut“ und wurde mit einem Vortrag der HfBK eingeleitet. Kolleginnen und Kollegen der Staats-, Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB), der TU Dresden und des Landesamtes für Archäologie beleuchteten dieses Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Zur Sprache kamen unter anderem die Projekte „arthistoricum.net“, die „Big Data Time Maschine“ und „Saxorum“.
Nach einer ersten Networking Session in lockerer Atmosphäre begann das zweite Panel, das die „Restauration und die Konservierung von Materialität und Kulturgut“ in den Fokus nahm. In diesem spielten Zellulose Acetate, Carbonbeton oder Holzerhaltungsmaßnahmen eine Rolle, mit denen sich unter anderem Wissenschaftler aus dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD), dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (Fraunhofer IWS), der TU Dresden und der HfBK beschäftigen.
Auch nach diesem Panel erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit sich auszutauschen. Eine höhere Anzahl der Pausen wurde aus der Erfahrung der letzten SANs eingeführt. „Virtualität und Realität“ etwa im Bereich der Virtual Reality oder im Zusammenhang mit der Darstellung von Materialien spielten im dritten Panel eine Rolle.