Mobilität im Wandel
Verkehrsmittel, Entfernungen und Sicherheit prägen den Begriff der Mobilität. In Zukunft werden wir auch um autonome Fahrzeuge, etwa im Paketzuliefererdienst, nicht umherkommen. Die Mobilität vollzieht einen Wandel – auf Kosten oder zum Nutzen der Menschheit? Forscher*innen am Wissenschaftsstandort Dresden nahmen sich dieser Frage während der Fahrt am 25.02.2020 an.
Das waren die Expert*innen:
Corinna E. Drexler arbeitet am Boysen-TU Dresden-Graduiertenkolleg „Mobilität im Wandel“. In ihrer Forschung betrachtet sie die Medienberichterstattung zum Thema Mobilität und speziell E-Mobilität und Autonomes Fahren. Als Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin analysiert Sie u.a. die Gesellschaft und deren Meinung zu zukünftigen Mobilität. „Verkehrswende“ ist dabei ein zentraler Begriff, welcher von verschiedenen Akteuren verwendet wird. Im gemeinsamen Projekt mit ihrer Kollegin Andrea Hauslbauer aus der Verkehrspsychologie analysieren die jungen Wissenschaftlerinnen die Bedeutung des Begriffs und nähern sich diesem aus verschiedenen Perspektiven an.
Prof. Toralf Trautmann ist Physiker und Professor für Kraftfahrzeug-Mechatronik an der HTW Dresden. Mit seinem Team entwickelt er neue Verfahren für die Steuerung und den Test automatisierter Fahrzeuge. Dabei steht neben der Zuverlässigkeit der Algorithmen auch die Transparenz über die Entscheidung des Roboter-Fahrzeugs im Fokus. Der Einsatz künstlicher Intelligenz kann hierbei helfen, hat aber auch technische Grenzen.
Richard Hartl forscht als Doktorand am Boysen-TU Dresden-Graduiertenkollegs „Mobilität im Wandel“ und an der Professur für Verkehrsökologie (TU Dresden) zu Zukunftsszenarien urbaner Mobilität. Seine Schwerpunkte liegen dabei auf einer ganzheitlichen Betrachtung von Verkehrssystemen als dynamisches Zusammenspiel von Menschen und Technologien sowie deren Bewertung aus Nachhaltigkeitssicht.