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Zsigmondy-Stipendium für Dr. Tobias König

19.05.2021

Das Zsigmondy-Stipendium der Deutschen Kolloid-Gesellschaft wurde am 11. Mai 2021 auf der virtuellen Hauptversammlung der Gesellschaft im Rahmen der Bunsen-Tagung an Dr. habil. Tobias A.F. König verliehen. Herr Dr. König arbeitet als Nachwuchsgruppenleiter am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. und ist Freigeist Fellow der VolkswagenStiftung, TUD Young Investigator an der Technischen Universität Dresden sowie assoziiertes Mitglied des Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed). Seine interdisziplinäre Forschung kombiniert Kolloidchemie und Nanooptik, um einen neuen und kosteneffizienten Lösungsansatz für zukünftige Anwendungen in der Informationsverarbeitung zu entwickeln.

Herr Dr. Tobias A.F. König vom Leibniz-Institut für Polymer-forschung Dresden e.V. (IPF) wurde mit dem Zsigmondy-Stipendium 2021 der Deutschen Kolloid-Gesellschaft ausgezeichnet. Die Kolloid-Gesellschaft verleiht den Preis alle zwei Jahre an herausragende jüngere Natur-wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Kolloidchemie oder ihr nahestehender Fachgebiete tätig sind. Herr Dr. König ist der 27. Preisträger seit erstmaliger Vergabe des Stipendiums im Jahr 1961.

Tobias König forscht seit 2015 am Leibniz-Institut für Polymer-forschung Dresden e.V. (IPF), wo er die Arbeitsgruppe Plas-monische Funktionale Oberflächen leitet. Im Jahr 2017 wurde ihm von der VolkswagenStiftung ein Freigeist-Stipendium zuerkannt (https://idw-online.de/de/news679986), mit dem er eine Nachwuchsgruppe aufbauen konnte, die sich mit der Entwicklung von Grundlagen für neuartige optische Dioden
für künftige Generationen von Computersystemen befasst.

Ebenfalls seit 2017 ist Herr Dr. König als TUD Young Investigator an der Technischen Universität Dresden in die Lehre einge-bunden, und im Dezember 2020 hat er seine Habilitation an der TU Dresden erfolgreich abgeschlossen. Thema seiner Arbeit war „Funktionelle optische Oberflächen durch kolloidale Selbstorganisation: Kolloid-zu-Film gekoppelte Kavitäten und kolloidale Gitter“.

Der Zsigmondy-Preis erinnert an den österreichischen Chemiker Richard Zsigmondy, der für seine richtungsweisenden und grundlegenden Arbeiten über kolloidale Systeme 1925 den Nobelpreis erhielt. Kolloide sind Teilchen oder Tröpfchen – zumeist im Größenbereich von Nano- bzw. Mikrometern – die in einem Medium (Feststoff, Gas oder Flüssigkeit) fein verteilt sind. Die wissenschaftlichen Arbeiten von Richard Zsigmondy haben heutzutage zahlreiche Anwendungen.

Die interdisziplinäre Arbeit von Herrn Dr. König kombiniert Kolloidchemie und Nanooptik, um einen neuen und kosteneffizienten Lösungsansatz für zukünftige Anwendungen in der Informationsverarbeitung zu entwickeln.
Fachlicher Direktkontakt: Dr. habil. Tobias A. F. König, koenig@ipfdd.de

Pressemitteilung des DRESDEN-concept Partners Leibniz IPF vom 12. Mai 2021