Exellenter Wissenschaftsstandort: TU Dresden bleibt Exzellenzuniversität!
19.07.2019
Freude, Jubel und Erleichterung an der TU Dresden und unter den DRESDEN-concept Partnern: Die TU Dresden wird dauerhaft als Exzellenzuniversität gefördert! Dies wurde am Nachmittag auf einer Pressekonferenz des Wissenschaftsrates (WR) bekannt gegeben. Die Entscheidung wurde von der Exzellenzkommission, bestehend aus dem Expertengremium sowie den für Wissenschaft zuständigen Ministerinnen und Ministern des Bundes und der Länder, getroffen. Die TU Dresden ist damit eine der insgesamt 11 Exzellenzuniversitäten in Deutschland und die einzige Exzellenzuniversität in den ostdeutschen Flächenländern.
An der Universität wurde die Entscheidung mit viel Beifall begrüßt. Der Rektor, Prof. Hans MüllerSteinhagen, betonte in seiner ersten Reaktion die Bedeutung für die strategische Entwicklung der Universität: „Seit sieben Jahren werden wir als Exzellenzuniversität gefördert und haben es dank dieser Unterstützung geschafft, in der Spitzenklasse der deutschen Universitäten mitzumischen. Wir haben die bisherige Förderung genutzt, nationale und internationale Spitzenwissenschaftler an die TU Dresden zu holen, unsere Strukturen und Prozesse zu optimieren und unsere Zusammenarbeit mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Rahmen von DRESDEN-concept weiter zu intensivieren. Darauf aufbauend haben wir einen neuen Antrag für die kommenden Jahre bis 2028 geschrieben,
der die Gutachter überzeugt hat. Ich danke allen Beteiligten!“ „Dies ist ein einzigartiger Tag für den gesamten Wissenschaftsstandort Dresden! Alle DRESDEN-concept Partner profitieren von der Exzellenz der TU Dresden: Hervorragende Studierende der TU Dresden kommen für Praktika und Abschlussarbeiten an die Forschungseinrichtungen und exzellente Wissenschaftler werden durch den Ruf einer Elite Universität nach Dresden gelockt. Gemeinsame Forschungsvorhaben erlangen eine höhere Sichtbarkeit und die Zusammenarbeit kann durch weitere finanzielle
Mittel in Verwaltung und Infrastruktur ausgebaut werden. Von der Exzellenz profitieren hier am Standort alle, schließlich gründen sich durch Forschungsvorhaben auch Start-Ups, die wiederum Jobs für die Region ins Leben rufen.“, sagt Herr Professor Eckhard Beyer, Geschäftsstellenleiter von DRESDEN-concept e.V. Nach wie vor zielt die langfristige Gesamtstrategie darauf, die TUD dauerhaft in der Spitzengruppe der
deutschen Universitäten zu positionieren. Dabei sind folgende fünf Punkte von entscheidender Bedeutung:
- Die weltweit besten Talente auf allen Karrierestufen sollen sich für die TU Dresden entscheiden und hier ihr volles Potential entfalten.
- Die TU Dresden wird ihr wissenschaftliches Profil weiter schärfen und ihre Potentiale ausbauen.
- Die synergetische Zusammenarbeit innerhalb der Universität und im Rahmen des Verbundes DRESDEN-concept soll weiter ausgebaut werden. Dies gilt auch für internationale Kooperationen.
- Wirkung und Sichtbarkeit der TU Dresden in Wirtschaft und Gesellschaft werden intensiviert.
- Die als „Dresden-Spirit“ hochgelobte Mischung aus Begeisterungsfähigkeit, Innovationskraft,
Veränderungsbereitschaft und Teamgeist am Wissenschaftsstandort Dresden soll weiter beflügelt
werden.
Mit diesem Konzept konnte die TU Dresden die Entscheider überzeugen. „Unser Konzept ist nicht einfach ein ‚Weiter so‘. Es basiert sowohl auf der erfolgreichen Umsetzung des Zukunftskonzeptes aus der vorigen Runde des Exzellenzwettbewerbes, aber auch auf genauen Analysen und Anregungen aus den Reihen der Universität und unserer Zukunftsvision“, unterstreicht Prof. Müller-Steinhagen. In die Erarbeitung des Konzeptes waren rund 1.000 TUD-Angehörige einbezogen. Die heutige Entscheidung ist für die TU Dresden auch deshalb so wichtig, da es sich um eine dauerhafte Förderung handelt. Alle sieben Jahre erfolgt eine wissenschaftliche Evaluierung. Die Förderung startet zum 1. November 2019. Insgesamt stehen für die Förderung aller Exzellenzuniversitäten rund 148 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung. Der konkrete Förderbescheid wird in den nächsten Tagen erwartet.